Zur humanitären Lage im Krieg: Wie kann man die Not lindern?
Podium:
Elisabeth Kunze, Ukrainehilfe Lobetal
Sergej Steuer, Arzt aus der Ukraine
Andrij Waskowycz, Präsident der Caritas/Ukraine
Es hat in diesem Winter in der Ostukraine Hunger– und Kältetote gegeben; auch Menschen, die starben, weil sie plötzlich vom Zugang zu lebenserhaltenden Medikamenten abgeschnitten waren. Geschätzte zwei Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht, die genaue Zahl ist schwer zu ermitteln, aber allein 5 Mio. Menschen haben im Kriegsgebiet im Donbass gewohnt. Viele haben ihr Hab und Gut, das kleine Häuschen oder die Wohnung verloren; andere können nicht aus der Kriegszone heraus, Eltern wurden von ihren Kindern getrennt, zehntausende Menschen verwundet oder getötet. Den Alten und Behinderten, den Kindern geht es besonders schlecht.
Wir haben bisher über die Hintergründe des Kriegs gesprochen, heute geht es um die akute Not. Welche Hilfe benötigt wird und was wir, was Deutschland, was die EU tun kann, um die Not zu lindern, darüber möchten wir mit unseren Gästen aus der Ukraine sprechen. Wer sich selbst an praktischer Hilfe beteiligen m&öuml;chte, kann hier fündig werden:
https://www.facebook.com/UkraineHilfeLobetal oder www.ukrainehilfe.de