„Erzählen gegen den Krieg“

Café am Mittwoch

Mittwoch 25. Januar 2012, 19:00 Uhr

Zeitzeugengespräch mit Riza Baran

Riza Baran (geb. 1942) stammt aus einem Dorf nahe Ankara. Seit beinahe 50 Jahren lebt er in Deutschland da er „die Unterdrückung der Kurden in der Türkei nicht akzeptieren“ wollte. Mit seinem Bruder kam er zum Studium nach München. Obwohl seine Liebe der Mathematik und der Philosophie galt, wurde er auf Wunsch seiner Mutter Bauingenieur. Seit 1974 arbeitete er in Berlin als Berufsschullehrer.
Bald darauf begann Baran seine politische Laufbahn: Ausländerbeirat, Bezirksverordneter, Ausschussvorsitzender. 1995 holte der Grüne, der sich schon seit den 70er Jahren kommunalpolitisch in Deutschland engagiert, als einer der ersten Migranten ein Direktmandat für das Berliner Abgeordnetenhaus. Er ist seit vielen Jahren Vorsitzender der Kurdischen Demokratischen Gemeinde zu Berlin–Brandenburg e.V.

Moderation: Sabine Gieschler und Bosiljka Schedlich